Schulbegleithund Pritzko

Aktuelles

Unser Pritzko hat endlich zusammen mit Frau Lorz seine Ausbildung zum Pädagogikhund für den tiergestützten Unterricht begonnen.

Fragen? Senden Sie einfach eine Mail an Frau Lorz (j.lorz@lasl.lernsax.de).


„Hallo, ich bin Pritzko – ein Lagotto Romagnolo. Am 7. Oktober 2022 werde ich 2 Jahre alt. Im Juni diesen Jahres bestand ich den Eignungstest zur Ausbildung des Schulbegleithundes. Im November ist es soweit und die Fachkraft-Team-Ausbildung bei Jennifer Tschipang beginnt. Hier lernt Frauchen, wie Hunde lernen, wie ich methodisch im Unterricht arbeiten kann, Erste-Hilfe-Maßnahmen am Hund, Hundehaltung in der Schule unter tierschutzrechtlichen Aspekten. Auch eine praktische Ausbildung ist inbegriffen: Methodik, Desensibilisierung, Belastbarkeit usw. Das wird spannend. In dieser Zeit komme ich euch immer mal besuchen und bin Mitglied der Schülerzeitungsredaktion.“

Eine Lehrkraft in Ausbildung auf vier Pfoten

Der Lagotto Romagnolo ist entfernt verwandt mit dem Pudel und in Deutschland noch nicht oft vertreten. Hier erfährst du mehr über Pritzkos Rasse und ihre Eigenheiten (insbesondere die Vorliebe zum Element Wasser).

Häufige Fragen

Was hat ein Hund im Unterricht einer Grundschule zu suchen?

Kinder können sich sehr gut in die Gefühle eines Hundes hineinfühlen und sind rücksichtsvoll. Sie möchten, dass es ihm gut geht. Dadurch achten sie mehr auf die Klassenregeln und lösen Streitigkeiten mit weniger Gewalt. Mitunter kann sogar die Lernfreude zunehmen. Somit verbessert sich die schulische Einstellung, die Konzentration wird gesteigert und Aufgaben werden exakter ausgeführt. Die Kinder lernen am Modell Hund, wie mit Hunden umgegangen werden muss. Ängstliche Kinder lernen mit ihrer Angst umzugehen und sich schützend richtig zu verhalten. So kommt es im Alltag bei Hundebegegnungen zu weniger Unfällen.

Gemeinsam lernen und wachsen

Und wie werden Unfälle durch den Hund vermieden?

Vor dem Besuch werden die Schüler mit den Regeln im Umgang mit dem Hund vertraut gemacht:

Ängstliche Kinder werden durch Mitschüler unterstützt. Sie können in ihrem und dem Schutz von Frau Lorz den Hund aus der Entfernung beobachten. Oft öffnen sie sich von selbst und gehen auf ihn zu. Wenn die Angst tiefer sitzt, kann das Kind mit seinen Eltern, mit Frau Lorz und Pritzko an ihr arbeiten.

Was ist bei der Hygiene zu beachten?

Pritzko wird alle 3 Monate vom Tierarzt untersucht. Er muss geimpft sein und darf keine Würmer und Zecken tragen. Vor dem Schuleinsatz werden die Eltern der betreffenden Schüler nach bekannten Allergien und massiven Ängsten befragt. Pritzko verliert sehr wenig bis gar keine Haare und geht regelmäßig ins Wasser. Dadurch hatten Allergiker bisher noch keine Schwierigkeiten. Streicheln sollten Kinder mit Tierhaarallergie ihn jedoch vorsichtshalber nicht. Nach dem Hundekontakt waschen sich alle Kinder die Hände. Auch die Hundeutensilien werden regelmäßig gereinigt. Das gemeinsame Achten auf die Hygiene dient der Hygieneerziehung.

Hat der Hund eine spezielle Ausbildung?

Die Grundausbildung absolvierte Pritzko bei der Hundetrainerin Brigitte Götze. Am 30. Juni 2022 führte die Trainerin Jennifer Tschipang einen Eignungstest durch, der bestätigte, dass sich Pritzko für den Einsatz in der Schule eignet. Seit Oktober 2022 hat seine Ausbildung zum Pädagogikhund für tiergestützten Unterricht bei ihr begonnen.

Haben Sie weitere Fragen? Dann wenden Sie sich bitte an Frau Lorz (j.lorz@lasl.lernsax.de).